Warum Sie nach Georgien reisen sollten

Warum Sie nach Georgien reisen sollten

Geheimnisvoll, mystisch und beeindruckend – drei Wörter die das Land Georgien bestens beschreiben. Es warten eindrucksvolle Bergwelten und Landschaften auf Sie. Ein absoluter Geheimtipp für Natur- und Kulturbegeisterte! Wir verraten Ihnen mehr über das schöne Land und weshalb Sie nach Georgien reisen sollten.

Quirliges Tiflis und religiöses Mzecheta

Bereits Marco Polo fand, dass Tiflis eine „herrliche Stadt“ sei. In der quirligen Hauptstadt Georgiens gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken und Sie werden diese tolle Stadt auf Ihrer Reise sicher besuchen wollen. In der Altstadt finden Sie von Weinranken überwucherte Gebäude mit windschiefen Balkonen, in deren Hinterhöfen sich das Nachbarschaftsleben abspielt. Dazwischen Kirchen, Synagogen und eine Moschee. Auf einem Spaziergang lassen sich die Baudenkmäler der Stadt wunderbar erkunden. Neben der Synagoge, der Sioni-Kirche und der Antschischati-Kirche sind beispielsweise die Reiterstatue des Stadtgründers Wachtang Gorgassali oder die Metechi-Kirche, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, interessante Denkmäler. Sehenswert ist auch die Nariqala-Festung aus dem 4. Jahrhundert.

Altstadt von Tiflis, Georgien Reise
Tiflis, Georgien Reise

Mzecheta ist die ehemalige Hauptstadt Georgiens und ist das religiöse Zentrum des Landes. Sie ist in jedem Fall einen Besuch wert und nur eine Fahrtstunde von Tiflis entfernt. Besonders die religiösen Stätten sind imponierend und sehenswert, wie die Dschwari-Kirche aus dem 6. Jahrhundert und das altgeorgische Meisterwerk: Die Swetiz-Choveli-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Einer Legende nach erhielt die Kathedrale ihren Namen „lebensspendender Stamm“ vom Leibrock Christi. Nach der Kreuzigung Jesu brachte ein Einwohner von Mzechetas das Hemd Christi mit in seine Heimatstadt und vergrub es. An dieser Stelle wuchs ein Baum, dessen Stamm einen heilenden Balsam spendete. An dieser Stelle wurde später die Kirche errichtet.

Faszinierende Höhlenstädte Uplisziche und Wardsia

In Georgien finden sich zwei eindrucksvolle Höhlenstädte, die Sie auf Ihrer Reise besuchen sollten. Beide Höhlenstädte wurden zu völlig unterschiedlichen Zeiten errichtet. Wiederkehrende Angriffe auf Georgen ließen die Höhlenstädte und deren besondere Bauart entstehen. Auf einem Plateau am Fluss Kura liegt die Höhlenstadt Uplisziche. Mächtige Festungsanlagen sollten sie zusätzlich zur Lage gegen Feinde schützen. Erstmals wurde die Stadt in schriftlichen Quellen aus dem ersten Jahrhundert vor Christus erwähnt. Jedoch stammen die ältesten erhaltenen Teile von Uplisziche aus dem zweiten und dritten Jahrhundert nach Christus. Die Höhlenstadt erreichte während dem Mittelalter den Höhepunkt ihrer Entwicklung. Mehrere tausende Bewohner besiedelten zu dieser Zeit die Stadt. An der legendären Seidenstraße gelegen, war sie ein wichtiger Umschlagplatz für Waren aus dem Westen und Osten.

Ebenfalls eindrucksvoll ist die jüngere Stadt Wardsia, die sich über mehrere Stockwerke erstreckt. Gegründet wurde die Stadt im 12. Jahrhundert, dem goldenen Zeitalter Georgiens. Sie wurde in den Felsen über dem Fluss Mtkwair geschlagen und verfügte nicht nur über 3.000 Wohnungen für ihre bis zu 50.000 Bewohner. Darüber hinaus gab es Straßen, Tunnel und Treppen, welche die Stockwerke miteinander verbanden. Auch Bibliotheken und öffentliche Bäder wurden von den Bewohnern in den Fels geschlagen.

Upslisziche, Georgien Reise
Wardsia, Georgien Reise

Das Land des goldenen Vlieses

Haben Sie sich schon einmal gefragt warum man die Provinz Imereti in West-Georgien auch das Land des Goldenen Vlieses nennt? Die Region um Kolchi ist goldreich und die Bewohner legten Schafsfelle in die Flüsse. Durch das fetthaltige Unterhaar blieb der Goldstaub hängen und wurde nach der Trocknung einfach herausgeschüttelt. Durch den Goldreichtum wurden bereits im 6. Jahrhundert vor Christus Kelche, Schmuck und Dolche aus dem wertvollen Metall gefertigt. Die Goldschmiedekunst in Georgien hat also eine lange Tradition und ist noch heute in den Kirchen präsent. Dort werden wertvolle Gegenstände, wie Kreuze und Ikonen allerdings nicht ausgestellt, sondern sind im alltäglichen Gebrauch. Wenn Sie auf Ihrer Reise eine Messe besuchen, werden Sie dies hautnah miterleben.

Eine Vielzahl an Kirchen

Wenn Sie nach Georgien reisen wird Ihnen auffallen, dass von den Kirchen und Kathedralen fast alle in einer imposanten Umgebung vorzufinden sind. Seit 337 nach Christus ist in Georgien das Christentum die staatliche Religion. Über 80 % der Georgier bekennen sich heute zur georgisch-orthodoxen Kirche. Eine Vielzahl an bedeutender frühchristlicher Architektur ist bis heute erhalten geblieben. Etwa 4.000 Baudenkmäler sind in Georgien erfasst worden, dabei nehmen die christlichen Bauten den größten Teil davon ein. Wir haben einige Kirchen herausgestellt, die besonders sehenswert sind.

Kathedrale Alaverdi: Diese Kathedrale wird auch Georgskirche genannt und ist von allen Kirchen in Georgien mit 50 Metern die höchste. Ihr feingliedriges Bauwerk zeichnet die Alaverdi-Kathedrale aus. Aufwendigen Schmuck werden Sie bei diesem Gebäude nicht finden, doch Sie werden nichts vergleichbar Eindrucksvolles in Georgien erleben. Gebaut wurde die Kathedrale im 11. Jahrhundert und über die Jahrhunderte wurde sie stellenweise zerstört – doch von ihrer Schönheit hat sie bis heute nichts verloren.

Kloster Gelati und Motsameta: Einen Besuch ist dieses UNESCO-Welterbe aus dem 12. Jahrhundert wirklich wert. Es gehört zu den bedeutendsten Werken der georgischen Architektur. Zum Kloster gehört auch eine Akademie, die über lange Zeit das Bildungszentrum Georgiens war. Sie werden sowohl vom Äußeren als auch Inneren dieser Klosteranlage begeistert sein. In der Nähe der Anlage liegt das Kloster Motsameta, von wo aus Sie einen spektakulären Ausblick in eine tiefe Schlucht haben.

Gelati, Georgien Reise
Motsameta, Georgien Reise

Gergeti-Dreifaltigkeitskirche: Zu dieser eindrucksvollen Kirche können Sie durch die Natur Georgiens wandern und die Umgebung genießen. Sie liegt in einer einmaligen Kulisse vor den imposanten Bergen und es umgibt sie eine spirituelle Atmosphäre, die Sie beeindrucken wird. Unterwegs haben Sie einen tollen Ausblick ins Tal und vielleicht zeigt sich der höchste Gletscher des Kaukasus, der Kasbeg mit über 5.000 Metern Höhe.

Wehrkirche Gremi: Am Fuße des Kaukasus liegt Gremi, einst war es die Hauptstadt Kachetiens. Aufgrund der Hanglage bot der Ort idealen Schutz vor Eindringlingen und so wurde hier im 16. Jahrhundert die Wehrkirche Gremi gebaut. Von der ursprünglichen Festung sind heute die kleine Kirche und ein Glockenturm sowie die Ruinen des dazugehörigen Königspalastes erhalten.

Rabati: In Achalziche am Fluss Potskhovi thront über der Stadt die Festung Rabati. Die märchenhafte Festung wurde im 9. Jh. erbaut und wurde 2012 restauriert. Ein einmalig schöner Ort!

Ananuri: An der Heerstraße Georgiens liegt die Wehrkirche Ananuri malerisch über dem Stausee Schinwali. Sie zeigt hervorragend die Steinmetzkunst der Georgier: Reiche Verzierungen in Form von Drachen, Engeln und verschiedene Motive des Lebensbaums. Im Inneren finden Sie guterhaltene Freskenmalerei. Auch diese Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert und war einst die Residenz eines Fürsten. Neben der strategisch guten Lage genießt man hier auch atemberaubende Sonnenauf- und -untergänge.

Sapara Kloster: Im 13. Jahrhundert erbaut ist dieses Kloster eines der berühmtesten im Süden Georgiens. Sapara bedeutet übersetzt „versteckt“ und das Kloster wird seinem Namen wirklich gerecht. Bei Ihrem Besuch werden Sie den Grund selbst sehen. Einst standen dort 12 Kirchen, von denen heute noch drei erhalten sind. Ein Besuch dieses Klosters ist nicht nur aufgrund der Architektur, sondern auch der umliegenden Aussicht besonders lohnenswert!

Wein & Kulinarik

Als Gott das Land an die Völker verteilte, saßen die Georgier beisammen, lobpreisten den Herrn bei Wein und fröhlichem Gesang und erschienen viel zu spät vor seinem Thron. Der Allmächtige zeigte sich jedoch gerührt und schenkte ihnen das kostbarste Stück Land das noch geblieben war - sein eigenes. (Legende)

Wein, Georgien Reise
Khinkali, Georgien Reise

Wie die Legende schon besagt, wird in Georgien gerne gutes Essen und guter Wein genossen. Das kommt nicht von ungefähr, denn das Land ist fruchtbar und unglaublich vielfältig. Frisches Gemüse und Kräuter gibt es fast das ganze Jahr und dementsprechend frisch ist die georgische Küche. Es treffen Persien, Asien und Europa aufeinander und verschmelzen zu einer einzigartigen Küche. Eine Vielzahl an Gemüse, frisches Fleisch vom Rind, Lamm, Schwein oder Ziege werden verfeinert mit Koriander, Knoblauch, Pfefferminze und Walnüssen. Dazu gibt es selbstredend georgischen Wein, den der ist untrennbar mit dem Land verbunden. Der Weinbau in Georgien reicht über 7.000 Jahre zurück und hat damit eine lange Tradition. Etwa 500 Rebsorten von 4.000 weltweit stammen aus dem kleinen Land. Wein und Georgien sind also eng miteinander verbunden und Weinliebhaber sollten allein deshalb dorthin reisen. Viele Bauern bauen bis heute ihren eigenen Wein an, teilweise mit uralten Sorten und gekeltert wird in großen Amphoren aus Ton. Überzeugen Sie sich selbst von den Fertigkeiten der Winzer und lassen Sie sich bei einer Weinverkostung mehr über die verschiedenen, teilweise autochonen Sorten erzählen. Sie werden staunen über die Unterschiede zu den europäischen Weinen!

Eine Georgien Reise ist so vielfältig, wie das Land selbst und ist sowohl für Naturbegeisterte als auch kulturell Interessierte ein lohnendes Reiseziel. Die Einflüsse aus Asien, Persien und Europa kommen hier auf einzigartige Weise zusammen. Es locken nicht nur beeindruckende Landschaften, sondern auch Städte wie Tiflis mit kulturellen Highlights. Lassen Sie sich von Georgien verzaubern, es hat so viel zu bieten!

Unsere Reise-Experten freuen sich darauf Ihnen eine individuelle Georgien Reise nach Ihren Wünschen zusammenzustellen. Sie erreichen Sie unter +49 (0) 89-127091-0 oder per Mail an info(at)asien-special-tours.de!

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